Viele Menschen wünschen
sich eine Abkopplung von der abhängigen
Beschäftigung. Diesen Wunsch habe ich
auch; das ist auch der Grund warum eine Webseite
wie diese überhaupt existiert. Es wird
häufig suggeriert, dass das Internet
diese Abkopplung möglich macht und dass
man im Internet viel mehr Geld verdienen kann
als in einem herkömmlichen Job; ja das
Internet soll Sie sogar zum Millionär
machen können. Und in der Tat –
es gibt und gab Geschäftsmodelle die
Menschen zu Millionären oder gar Milliardären
gemacht haben. Da gibt es z. B. ein soziales
Netzwerk, das Milliarden nur durch die Einblendung
von Werbebannern verdient. Das Produkt ist
das Angebot einer Plattform auf der sich Menschen
unterhalten können. Dann fällt mir
noch eine Suchmaschine und ein Online-Auktionshaus
ein.
1
- Die Milliardäre
Im ersten Beispiel habe
ich natürlich von Facebook gesprochen.
Facebook ist ein Unternehmen mit mehreren
1.000 Mitarbeitern und eigentlich auch keine
neue Erfindung. Entsprechende Plattformen
im kleinen und großen Stiel gab es schon
vor Facebook bzw. bevor Facebook weltweit
bekannt wurde. Im zweiten Beispiel spreche
ich von Google. Google wurde erst so um die
Jahrtausendwende überhaupt bekannt. Vorher
gab es viele große Suchmaschinen mit
gutem Namen, wie z. B. Fireball, Lycos, Yahoo,
Altavista usw. Die meisten dieser Suchmaschinen
wurden mit dem Aufstieg von Google in die
Bedeutungslosigkeit katapultiert; einige gibt
es heute sogar nicht einmal mehr. Im dritten
Beispiel spreche ich von Ebay. Diese Auktionsplattform
ist bis heute praktisch konkurrenzlos und
mit cleveren Zukäufen und Verkäufen
konnten Umsätze und Gewinne permanent
ausgebaut werden – und das, obwohl der
Megahype von Ebay schon einige Jahre zurückliegt.
Ebay hat sich letztendlich am Markt fast als
alleiniger „Herrscher“ etabliert
und den Stand mit den Zukäufen von zahlreichen
weiteren Unternehmen (z. B. Paypal, Afterbuy)
gefestigt.
Die Gründer dieser Unternehmen dürften
heute allesamt Internet-Milliardäre sein.
Schaut man sich aber die Geschichte dieser
Unternehmen an sollte es selbst dem Allerletzten
klar werden, dass ein solches Unternehmen
nicht von jedem aufgebaut werden kann. Neben
einer Vision, dem technischen Verständnis
(insbesondere für die Funktionsweise
des Internets), Grundkapital und wirtschaftlichen
Kompetenzen ist auch eine Portion Glück
notwendig. Ohne irgendeinen Einsatz hat es
aber praktisch niemand geschafft. Es gab einmal
jemand, der hat eine komplette Seite für
Werbekunden erstellt und hierauf die Pixel
vermarktet und wurde damit Millionär.
Aber auch dieser Mensch musste erst einmal
diese Idee zum richtigen Zeitpunkt bekommen
und dann auch noch die entsprechende Vermarktung
durchführen. Auch so etwas bekommt in
dieser Form nicht jeder hin. Soweit ich weiß,
fragt heute zwar niemand mehr nach dieser
Seite – aber es hat für den Ersteller
wohl gereicht um zum Millionär zu werden.
2 - Die Misserfolge
Ich selber hatte vor ca.
5 Jahren ein Konzept erstellt, wie man es
innerhalb von 10 Jahren zum Millionär
schaffen könnte. Nun ist Halbzeit (nach
ca. 5 Jahren) und ich bin praktisch dabei
noch mal fast von vorne anzufangen. Zwischenzeitlich
war ich so erfolgreich, dass ich monatlich
fast das Gleiche verdient habe als mit meinem
Hauptjob. Doch dann wurde ich damit konfrontiert,
was es bedeutet ein Geschäftsmodell weitgehend
alleine aufziehen zu müssen. Dem ständigen
Fortschritt und schier unendlich vielen Marktteilnehmer
ist man als Einzelperson kaum gewachsen. Zudem
erlebt man immer wieder, dass im Internet
nicht alles rechtens und fair abläuft.
Die einzelnen Gründe und Ereignisse würden
an dieser Stelle den Rahmen sprengen; daher
möchte ich nur schnell die Ergebnisse
erwähnen. Google verlor ich nach langen
und guten Beziehungen plötzlich als „Partner“,
dem technischen Fortschritt und der unglaublich
wachsenden Konkurrenz konnte ich nicht mehr
wirtschaftlich dagegenhalten, da die zu handelnden
Themen zu umfangreich wurden um mich entsprechend
selbstständig fortzubilden zu können.
Schwindende Einnahmen führten dazu, dass
ich auch nicht in neue Programme und Techniken
investieren konnte. Und last but not least
habe ich relativ viel Geld in den Aufbau eines
Newsletter-Verteilers investiert und hierfür
praktisch fast nur gefakte Adressdaten erhalten.
Dabei konnte ich lange Zeit mit wirtschaftlichen
Traumwerten arbeiten (z. B. mit Conversion
Rates durchweg im zweistelligen Bereich bis
hin zu 30%). Um Dinge wie SEO, Besucherbindung
etc. musste ich mich erst gar nicht groß
kümmern. Heute habe ich
etwas gelernt – Erfolg im Internet kann
plötzlich und unerwartet hoch ausfallen
– noch schneller geht es aber praktisch
auf den Null-Punkt zurückzufallen.
Genau diesen Prozess mussten viele Unternehmen
beim Platzen der Dot-Com-Blase anno 2000 erleben.
Dauerhaften Erfolg im Internet setzt immer
nachhaltiges Handeln, Exklusivität und
Aktualität der Inhalte und immer neue
Ideen und Geschäftsmodelle (z. B. durch
Unternehmenszukäufe) voraus. Genau hier
versuche ich wieder anzusetzen. Ich versuche
zum Einen neue Nischen zu finden und neue
Ideen zu etablieren und meine Seiten mit größerer
Nachhaltigkeit zu erstellen. Ob mir das gelingt,
wird die Zeit zeigen. Mit dieser Seite versuche
ich aber einen relativ neuen Ansatz zum Thema
Geld verdienen im Internet zu entwickeln.
Froh bin ich, dass ich meinem Grundkonzept
treu geblieben bin – und zwar solange
das Ziel (eine Million Euro oder einfach genug
Geld zum Leben haben) nicht erreicht ist,
abhängig beschäftigt zu
bleiben. Hier bezahle ich u. a. in
die Arbeitslosenversicherung, Rentenkasse,
Krankenkasse etc. – d. h. ich muss mir
um diese „Grundversorgung“ im
„Notfall“ schon mal keine Gedanken
machen. Ein komplett Selbstständiger
muss sich selber um diese Dinge kümmern
– und da genügt es nicht gerade
mal 1.000 Euro im Monat zu verdienen. Meine
Faustformel hierzu lautet, dass man als Selbstständiger
mindestens die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten
(inkl. Miete, Verpflegung, Anschaffungen etc.)
* 2 verdienen muss um damit dauerhaft um langfristig
auszukommen. Und gerade in den heutigen Zeiten
muss man auch die eine oder andere Krise mit
einkalkulieren. Da das alles äußerst
risikoreich ist, kann ich nur empfehlen solange
einen abhängig, sozialversicherungspflichtigen
Job auszuüben bis man finanziell abgesichert
ist. Nun habe ich lange ausholen müssen
um zum eigentlichen Thema zu kommen - aber
ich denke, das war notwendig um auf die Wichtigkeit
einer abhängigen Beschäftigung hinzuweisen.
Im Ineternet sind einfach zu viele Geschäftsmodelle
und damit Menschen gescheitert.
Nun aber zur Job-Suche. Ich
gehe mal davon aus, dass der Gang zum Arbeitsamt
und das Studieren der Stellenangebote in der
Zeitung allgemein bekannt und ggf. geübte
Praxis sind. Aber auch in diesem Bereich wird
das Internet immer wichtiger. Das Bewerbungsverfahren
wird heute schon in vielen Fällen via
E-Mail eingeleitet. Mit diversen Online-Job-Börsen
können Sie sich zudem einen optimalen
Überblick über angebotene Stellen
verschaffen. Und in sog. Business Social Networks
kann man u. a. sogar seine Bewerbungsunterlagen
und Daten online stellen und passiv auf Stellenangebote
warten. Wenn Sie aber bereits einen Job haben
mit dem Sie ganz zufrieden sind, sollten Sie
diesen behalten.
3 - Die Jobsuche
Folgend nun zwei Beispiele mit denen Sie das
Internet auf sehr gute Weise zur Jobsuche verwenden
können: