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Geld verdienen im Internet

Konsolidierung Ihres Haushaltes

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Zurzeit beträgt die durchschnittliche Inflation in Deutschland zwischen zwei und drei Prozent (Stand 2012). Diesen Wert verliert Ihr Geld auch dann, wenn Sie es ungenutzt auf Ihrem Girokonto parken, da hier in den meisten Fällen überhaupt keine Guthabenverzinsung mehr stattfindet. Wer also z. B. auf seinem Girokonto 10.000 Euro geparkt hat, verliert im Jahr 200 - 300 Euro durch die Inflation. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man den Wert solcher Geldwerte stabilisiert. Entweder man investiert hier in wertbeständige oder wertsteigernde Anlagen oder man muss für ein entsprechendes Kapitalwachstum sorgen. Mögliche Methoden sind z. B. das Geld auf ein Tages- oder Festgeldkonto umzuziehen, eine Anlage in Gold oder andere Edelmetalle, Wertpapiere oder Ähnliches (was aber mit einem wesentlich höherem Risiko belegt ist). Alternativ kann man auch in Grundstücke und Immobilien investieren. Zwar kann auch hier der Wert fallen, jedoch sind diese Anlagen inflationssicher.

1 - Ein- und Ausgabensituation
Ein noch wichtigerer Punkt ist jedoch die Einnahme- und Ausgabensituation im Haushalt. Als Faustformel sollten mindestens 10% der Haushaltseinnahmen in Vorsorgeinvestitionen fließen. Das können diverse Sparkonten (natürlich mit Guthabenverzinsung), eine private Rentenversicherung, eine Anlage in Aktien oder in Investmentfonds sein. Wichtig hierbei ist noch, dass zumindest ein bis drei Monatshaushaltseinkommen immer in „flüssiger“ Form vorhanden sein müssen. D. h., dass Sie bei Bedarf sofort und ohne Verlust auf ihr zurückgelegtes Geld zugreifen können. Renten-/Lebensversicherungen, Wertepapiere, ggf. Festgeld sind i. d. R. keine flüssigen Anlagen – d. h. man kann, wenn überhaupt, ggf. nur mit z. T. großen Verlusten auf das angelegte Kapital zugreifen. Giro-, Spar- und Tagesgeldkonten sind hier erheblich flexibler. Die Absicherung durch flüssiges, zurückgelegtes Kapital ist insbesondere für unvorhergesehene Ereignisse wichtig. So können generell auch Kontoüberziehungen (bis knapp 20% p. a. Soll-Zinssatz) und Kredite einschließlich entsprechend hoher Zinsen vermieden werden. Kommen Sie ansonsten auch nur mal für ein Jahr so um rund 1.000 Euro in die Miesen, könnte das Zusatzaufwendungen von bis zu 200 Euro für Sie bedeuten, die natürlich auch erst einmal wieder eingenommen werden müssen. Ich verrate Ihnen hier keine Geheimnisse; eigentlich sind diese Dinge auch weitläufig bekannt – allerdings auch einer der häufigsten Fehler die von Haushalten begangen werden. Auch wenn Sie pro Jahr viele 100 Euro oder sogar noch mehr an Kredit-/Überziehungszinsen bezahlen, sollten Sie das Gespräch mit Ihrer Bank suchen. Ggf. gibt es eine Möglichkeit zur Umschuldung oder anderen Vergünstigungen – man arbeitet mal sehr schnell 1-2 Monate im Jahr nur um die Zinsen bezahlen zu können. Für Guthaben ist es wichtig seine Freistellungsaufträge richtig erteilt zu haben (Singles max. 801 Euro, Ehepaare max. 1602 Euro - Stand 2012; Freistellungsaufträge können auf mehrere Kreditinstitute verteilt werden) – ansonsten gehen ca. 1/3 der Zinseinnahmen direkt an den Staat.

2 - Unnötige Kosten
Dann zum Thema unnötige Kosten. Schon fast täglich wird man mit Dingen konfrontiert, die einem monatliche, finanzielle Belastungen bringen können. Hier mal noch der zweite oder dritte Handyvertrag, da mal ein Glücksspiel-Los, dann mal noch das eine oder andere (unnötige) Abo usw. bringen monatliche Belastungen mit sich, die eigentlich keinen oder kaum Gegenwert bringen. Zumindest von Zeit zu Zeit sollte man mal schauen, was alles auf dem Konto so belastet wird. Meist findet sich der eine oder andere Kostenpunkt, der nach einer solchen Überprüfung sofort dem Rotstift zum Opfer fällt. Nun kommen wir zum Punkt Einkäufe. Hier muss sich jeder weitgehend selber organisieren. Die Einen machen das mittels Haushaltsbuch, andere organisieren sich über einen weitgehend beständigen Warenkorb, die Nächsten haben ein festes, monatliches Budget für Haushaltsausgaben (und wenn das all ist es all) und wiederum Andere rechnen alle Ausgaben in Arbeitszeit um (ein sehr effektives Mittel um Kosten zu sparen). Welches System am besten funktioniert hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. Wichtig ist hier in erster Linie, dass man sich mit dieser Thematik beschäftigt hat. Besonders Spontankäufer sollten sich ein hartes Reglement für Einkäufe schaffen.

3 - Tarife
Kommen wir nun zu einem sehr wichtigen Punkt – den Tarifen. Ob Versicherungen, Telekommunikations- / Energieunternehmen – in einem weiten Spektrum gibt es heute sogenannte Tarife die entweder pauschal, nutzungsabhängig oder in einer Mischform bestehen. Diese Tarife unterliegen ständigen Marktanpassungen; d. h. sie verändern von Zeit zu Zeit Leistung und / oder Preis. Generell gibt es immer mehrere Tarife zur Auswahl, die meist in Rubriken wie Wenignutzer, Normalnutzer und Vielnutzer gestaffelt sind. Neben den vielen Tarifen gibt es auch viele Unternehmen, die man als Verbraucher zur Auswahl hat. Internet sei Dank sind Tarifvergleiche heute für jeden schnell und mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. Wenn jeder Haushalt seine Tarifauswahl entsprechend und vollständig durchleuchtet, stelle ich an dieser Stelle die These auf, dass über 90% der Haushalte optimierungsfähig sind. Und hier geht es schnell um jährliche Gesamtsummen von mehreren hundert Euros.

4 - Geiz ist nicht geil
Für mich bedenklich ist die steigende „Geiz-ist-Geil-Mentalität“! Sparen bedeutet auch immer dem wirtschaftlichen Kreislauf Geld zu entziehen. Weniger Geld im wirtschaftlichen Kreislauf bedeutet normalerweise höhere Arbeitslosenzahlen und / oder geringere Einkommen, was die Einkommenssituation in den Haushalten wiederum dramatisch verschärft. Bei allem Sparen muss jedem klar sein, dass eine sinkende Einkommenssituationen, große Herausforderungen mit sich bringen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir das Geld, das wir aktiv dem Wirtschaftskreislauf zur Verfügung stellen an den richtigen Stellen eingekippt wird. Durch das Sparen an der falschen Stelle kommen sozialwirtschaftlich gute Unternehmen oft schlecht weg. Ein gutes Beispiel bietet hier der Telekommunikationssektor, in dem die Löhne und Gehälter durch sinkende Einnahmen und immer mehr Marktteilnehmer z. T. rapide in den Keller gehen. Eine relativ große Mitarbeiteranzahl arbeitet in diesem Sektor bereits z. T. für deutlich unter 8 € / brutto in der Stunde. Ein nächstes, gutes Beispiel stellt für mich das Friseur-Handwerk dar. Friseure galten in der Masse wohl noch nie (gelinde gesagt) als Spitzenverdiener. Dass es jetzt auch noch Discount-Friseur-Ketten gibt, entschärft die Lage nicht gerade. Aber hier haben wir als Konsumenten die Macht. Hier sollten wir gezielt die Unternehmen mit unserem Geld unterstützen die Mitarbeiter im eigenen Land sozial gerecht mit angemessenen Löhnen und Gehältern beschäftigen. Welche Macht Konsumenten haben zeigen die Beispiele Lidl und insbesondere Schlecker. Genauso wie man Unternehmen bei Negativschlagzeilen meiden kann, kann man auch Unternehmen bei Positivnachrichten unterstützen. Für ein Unternehmen muss Unternehmenserfolg = Schaffung von Arbeitsplätzen + gute Behandlung der Mitarbeiter + angemessene Bezahlung der Mitarbeiter bedeuten. Somit kann jeder Einzelne auch seinen persönlichen Beitrag zur Lohn- und Gehaltsentwicklung in einem Land leisten.

5 - Einkommenssituation
Und damit hätten wir eine gute Überleitung zum Thema Einkommenssituation eines Haushaltes. An dieser Stelle klammere ich den Punkt Geld verdienen via Internet aus, da dieser in einem extra Kapitel behandelt wird. Also – welche Einkommensmöglichkeit hat ein Haushalt außerdem noch? Zu den gängigsten Einkommen eines Haushaltes gehören Löhne und Gehälter, Mieteinnahmen und die Einnahmen aus Kapitalerträgen (z. B. Aktien). Vergessen wird aber manchmal so etwas wie z. B. die Steuererklärung (nicht alle Bürger sind verpflichtet eine entsprechende Erklärung abzugeben). Aber gerade Menschen mit z. B. weiten Fahrtwegen zur Arbeitsstätte (oder andere absetzbare Kosten) haben gute Chance hier hohe dreistellige Beträge (vielleicht sogar bis in den vierstelligen Bereich) vom Staat zurückzubekommen. Hat man einmal eine entsprechende Vorlage für eine solche Erklärung und ordnet man die benötigten Belege entsprechend, ist eine solche Erklärung kaum mehr als 2 Stunden Aufwand im Jahr.
Wie schon erwähnt – ich habe hier das Rad nicht neu erfunden. Eigentlich sind die bisher genannten Punkte Dinge, die schon jeder wissen sollte. Dennoch werden sie oft nicht ein- bzw. umgesetzt. Meist spielen ein zu großer Aufwand und auch zu wenig Wissen eine Rolle. An dieser Stelle ist es vielleicht sogar sinnvoll etwas Geld in die Hand zu nehmen und sich entsprechend beraten zu lassen (z. B. Steuerberater). Aller Anfang ist schwer. Haben Sie sich aber erst einmal ein grundsätzliches Wissen angeeignet, den Haushalt konsolidiert / optimiert, sich entsprechende Vorlagen als Hilfe und eine gute Organisation und Disziplin angelegt ist der nachfolgende Aufwand mehr als überschaubar und lässt sich auf einige wenige Stunden pro Jahr beziffern. Es gibt sogar Menschen, die es sich zum Beruf gemacht haben Haushalte entsprechend aufzustellen (z. B. auch die Schuldnerberater – aber hier wird in einer Schuldensituation begonnen). Leider fehlt mir jetzt die entsprechende Quelle – aber ich konnte in einer entsprechenden Studie nachlesen, dass in den meisten Haushalten zwischen 600 – 2000 Euro pro Jahr herauszuholen waren. Durch immer bessere Aufklärung dürfte das Potenzial nicht mehr ganz so hoch liegen – aber 400 bis 1200 Euro pro Jahr sind meiner Einschätzung nach in vielen Fällen noch drin. Also – überwinden Sie nun Ihren Schweinehund und stellen Ihren Haushalt optimal auf. Evtl. dürfen Sie zuvor auch noch das Kapitel „Geld verdienen im Internet“ lesen, bevor Sie nun endgültig starten. Dort finden Sie Möglichkeiten Ihre Haushaltskasse noch weiter aufzubessern.


Tagesgeldkonten (folgend drei empfehlenswerte Beispiele)

Hinweis 2019:
Aktuell sind Tagesgeldkonten keine empfehlenswerte Anlageform mehr. Das Zinsniveau ist sehr variabel; ehemals wurden hier bis über 4% p.a. gezahlt; aktuell ist es oft nicht mehr mehr als 0,01% p.a.


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Tarifvergleiche Telekommunikation

Bei Teltarif haben Sie die Möglichkeit Ihre Kosten im Telekommunikationssektor zu vergleichen, egal ob es sich um Festnetz, Internet oder Handy handelt. Viele Menschen bezahlen an Telekommunikationskosten mehr als sie müssten. Um zu Sparen ist oft nicht einmal ein Anbieterwechsel nötig. Oftmals werden Tarife alle ein bis zwei Jahre angepasst - so hat man in der Regel die Möglichkeit für den gleichen Preis mehr Leistung zu erhalten oder einfach weniger zu bezahlen.


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